Dienstag, 15. Dezember 2009

Neues zum Spocht...

Er,sie,es steht auf der Roten Liste... Wer hat diese Aussage nicht schon einmal gehört, und wen hat sie nicht für zumindest einen klitzekleinen Augenblick lang nachdenklich gestimmt, bevor er wieder mit seinen Gedanken über Taten gebrühtet hat, welche der Verlängerung dieser Liste höchst wahrscheinlich nicht ganz abträglich sind. Es ist verblüffend was alles auf dieser ominösen - [gibt es eigentlich eine Allumfassende oder gibt es derer viele!?] - nehmen wir mal Ersteres an - Liste auftaucht.
Um nicht nicht noch größeren Blödsinn als ohnehin schon zu verbreiten habe ich mich mal schlau gemacht - es gibt tatsächlich eine ganze Menge solcher Listen. Und nicht nur die bedrohte Flora-und Fauna betreffend, nein, auch unsere Sportler kennen sich wahrscheinlich sehr gut mit rötlich gefärbten Listen aus... Wie dem auch sei, ich glaube all diesen Listen eh nicht.
In Wahrheit handelt es sich dabei doch nur um einen riesigen Komplott der Vereinigten Tierparks e.V. und der ohnehin furchtbar skrupellosen Pharmakonzerne. - Zum einen um die Aufmerksamkeit auf ihre ansonsten gnadenlos ignorierten Viecher in ihren Gehegen zu lenken: "Papa, Papa was´n das!? - Das mein Sohn ist eine Nacktmulle. Die Letzte...!" Und zum anderen um durch den Reiz des Verbotenen den Medikamentenkonsum anzukurbeln...
Doch, um mal zum eigentlichen Punkt zu kommen, wer hat schon einmal von einer Liste bedrohter Sportarten gehört? - Nun, ich auch nicht. Jedoch bin ich der Meinung dass eine solche Liste durchaus ihre Existenzberechtigung hätte. Sowie im Übrigen auch eine für unnütze Sportarten. Darunter würden dann solch revolutionäre Bewegungskünste wie Eisstockschießen, Gehen und Pfahlsitzen gehören. Einschub: Ich entschuldige mich bei allen Athleten der soeben aufgeführten Disziplinen, denen ich hiermit Unrecht tat! Einschub-Ende.
Um beim Thema zu bleiben - vom Aussterben bedrohte Sportarten - Wintersportarten... - Definitiv heiße Anwärter auf die vorderen Plätze. Im Gegensatz dazu Wassersportarten, diese werden in naher Zukunft definitiv nicht auf einer jener verrötlichten Listen auftauchen.
All dies hat einen doch sehr banalen Hintergrund - richtig, es geht um die Verfügbarkeit von Wasser in dem für die jeweiligen Sportarten erforderlichen Aggregatzustand. Auf den Punkt gebracht, das Wasser welches einst den Wintersportlern in Form von Eis oder Schnee zu stand, steht jetzt immer mehr den Wassersportlern in Form von ganz profanem Wasser zur Verfügung... Ich finde dies reichlich ungerecht! So viele Bademeister wie es dazu bräuchte können die Jobagenturen eh nicht vermitteln. Und wie bitte schön soll man sich Biathlon auf (flüssigem) Wasser vorstellen, jedes Liegendschiessen würde zur reinen Farce, und auch Eishockey hätte nicht mehr den Thrill von einst wenn die Kanadier in Zukunft gegen die Deutsche Wasserballnationalmannschaft antreten müssten...
- Aus diesem Grund - auf dass es niemals zu diesem Duell komme - drückt die Daumen dass die Damen und Herren in Kopenhagen etwas erreichen mögen, spart euch zu Weihnachten dass Geschenkpapier, spart Energiekosten, z.B. für Licht -und Heizung, man könnte in diesem Zusammenhang z.B. den Christbaum anzünden - dass ist romantisch und schön warm... - Aber jeder nur einen!

So, Ski Heil,
Robert

1 Kommentar:

  1. Wieder mal ein sehr interessanter Text! "a´la robert" ;-) Was mich amüsiert hat, vorgestern beim lesen war ich gerade dabei mein Boofzeug zu packen und ich fand kaum genügend Kleidung ob der angesagten minus 20°C. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Chinesen werden auch noch merken, dass es nichts nützt, auf Gleichberechtigung zu pochen, wenn dadurch die eigenen Bürger eines Tages in der Wüste krepieren. Damn!!! Es ist bisschen wie im Kindergarten, es gibt keinen klügeren, der nachgibt und am Schluß heulen alle, nur das hier nach dem heulen nicht viel mehr kommt.

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